Pflege SOS und Pflegefachmann – Fachfrau

Arbeiten in der Pflege

Ein toller Beruf

Für mich war die Arbeit in einem Pflegeberuf eigentlich nie etwas total Außergewöhnliches: Meine Mutter arbeitete in einer Klinik und erzählte häufig von ihrer Arbeit. Meine Oma war bis zu ihrem Lebensende bei uns, sie starb nach kurzer und schwerer Krankheit zu Hause. Da war ich noch in der Schule und habe nie darüber nachgedacht. Es war eben damals so, einfach ganz normal.

Später habe ich dann ein Praktikum im Pflegeheim Bethanien in Stuttgart-Möhringen gemacht, da merkte ich zum ersten Mal in meinem Leben, was einem die Arbeit mit Menschen gibt. Direkt danach absolvierte ich meine Ausbildung im Diakonie Klinikum Stuttgart. Diese Entscheidung habe ich nie bereut und sie war sehr wertvoll für meine persönliche Entwicklung.

Nach der Ausbildung wurden mir zusätzlich viele interessante Weiterbildungen vom Wundmanagement bis zur Palliativpflege angeboten. Gerade diese vielfältigen Fachthemen haben mich immer wieder ganz neu für meinen Beruf begeistert.

Ein Arbeitsplatz mit viel emotionaler Intelligenz

In der Pflege ist jeder Tag anders und jede/r Pflegekunde:in ist unterschiedlich. Ich muss mich also immer auf die mir anvertrauten Menschen einstellen und sie mögen es, wenn ich dabei möglichst natürlich auftrete. Besonders die Menschen mit einer demenziellen Entwicklung sind oftmals nur über diese zwischenmenschliche Gefühlsebene erreichbar.

Die Pflege von bedürftigen Menschen ist ein toller und befriedigender Beruf! Vor allem dann, wenn die Rahmenbedingungen, wie bei der Diakoniestation Stuttgart, stimmen. Die tiefe Dankbarkeit der von mir versorgten Menschen entschädigt mich vielfach für die manchmal anstrengende Arbeit. Ich finde es gut, dass mittlerweile immer mehr Männer in der Pflege arbeiten, sie erkennen inzwischen auch, dass sinnvolle Arbeit bereichernd sein kann.
Mit Blick auf die Zukunft fragen sich viele Jugendliche, aber auch zunehmend ältere Arbeitnehmer, die schon lange im Berufsleben stehen, welcher Beruf für sie infrage kommt und tragfähig ist.

Marc Ellinghaus

Pflegefachmann/Pflegefachfrau

Der generalistische Abschluss zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann ermöglicht eine EU-weite Anerkennung, somit können Sie in den EU-Mitgliedsstaaten arbeiten.

Sie absolvieren eine dreijährige Ausbildung, unterteilt in Theoriephasen an der Pflegeschule, Praxisphasen beim Träger der praktischen Ausbildung und Außeneinsätze bei Kooperationspartnern. Sie lernen pflegerische Inhalte aus der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege. Dementsprechend können Sie dann entscheiden, in welchem Bereich Sie nach Ihrem Examen arbeiten möchten.
Spezialisierung: Es ist auch möglich, sich im dritten Ausbildungsjahr für eine bestimmte Richtung zu entscheiden, also Gesundheits-, Kinderkranken- oder Altenpflege.

Vertiefung ist nur in Altenpflege und Kinderkrankenpflege möglich. Dann gilt eine EU-weite Anerkennung nicht.

Voraussetzung:

Sie brauchen entweder einen Realschulabschluss (oder einen anderen mittleren Schulabschluss) oder einen Hauptschulabschluss mit beruflicher Vorkenntnis.

Was ist der Unterschied zwischen den einzelnen Spezialisierungen?

Krankenpflege: Sie sind in der Klinik und auch in stationären Einrichtungen für einzelne Zimmer auf einer Station zuständig und kümmern sich um die Patienten. Sie helfen den Patienten bei der täglichen Pflegeroutine. Sie verabreichen die nötigen Medikamente und assistieren bei Therapien und Untersuchungen.

Kinderkrankenpflege: Sie versorgen die jungen Patienten und beobachten, wie es ihnen geht und melden wichtige Auffälligkeiten sofort an den Arzt. Sie lernen viel über die verschiedenen Krankheitsbilder und über die Besonderheiten, die bei den Kindern zu beachten sind.

Altenpflege: Sie unterstützen ältere Menschen in ihrem persönlichen Alltag, die ohne fremde Hilfe häufig nicht mehr zurechtkommen und Unterstützung benötigen. Diesen Menschen helfen Sie zum Beispiel bei der Körperpflege oder bei der Nahrungsaufnahme. Zusätzlich bieten Sie sinnvolle Betreuungsmaßnahem an, die einen selbstbestimmten Alltag ermöglichen sollen. Sie werden auch ausgebildet, um Medikamente ausgeben zu dürfen und ärztlich verordnete Therapien selbstständig durchführen zu können wie Wundverbände anlegen oder Injektionen geben.

Sie erhalten während Ihrer Ausbildung eine Ausbildungsvergütung wie folgt:

  • 1. Ausbildungsjahr: € 1.191
    (monatlich brutto)
  • 2. Ausbildungsjahr: € 1.252
    (monatlich brutto)
  • 3. Ausbildungsjahr: € 1.353
    (monatlich brutto)

Und so einfach werden Sie ein Teil von uns:

Bewerben Sie sich online mit wenigen Klicks oder per Post.
Wir kooperieren mit dem Diakonischen Institut als zuständige Pflegeschule.

Diakoniestation Stuttgart | Deckerstraße 27 70372 Stuttgart | www.ds-stuttgart.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und auf eine mögliche gemeinsame Ausbildungszeit!