Hilfe bei der Medikamenteneinnahme

Hilfe bei der Medikamenteneinnahme durch die Diakoniestation Stuttgart

Die Medikamentengabe ist einer der Schwerpunkte bei den tagtäglich wiederkehrenden Routineaufgaben der Diakoniestation Stuttgart. Diese Aufgabe ist bei der Durchführung immer verbunden mit der umfassenden Fachkompetenz und dem großen Engagement unserer Mitarbeitenden.

Es muss ja immer erreicht werden, dass unsere Pflegekundinnen und Pflegekunden ihre meist lebenswichtigen Arzneimittel zu den korrekten Zeiten und in der vom Arzt verordneten Form und Dosierung einnehmen.

Ganz häufig können die Familienangehörigen unserer Pflegekundinnen und Pflegekunden aus terminlichen Gründen die Medikamentengabe nicht übernehmen. Dann sind sie sehr dankbar, wenn sich eine geschulte Pflegekraft der Diakoniestation Stuttgart um diese wichtige Aufgabe kümmert.

Hier im Beitrag möchten wir Ihnen erklären, warum eine Medikamentengabe durch die Diakoniestation Stuttgart eine große Hilfe sein kann und was es bei der Beantragung der Kostenübernahme durch die Krankenversicherung zu beachten gibt.

Weshalb sich unsere Pflegekundinnen und Pflegekunden für die Gabe ihrer Medikamente durch die Diakoniestation Stuttgart entscheiden, dafür gibt es sehr unterschiedliche Gründe. Unsere Mitarbeitenden sorgen sich zunächst darum, dass die vom Arzt verordneten Medikamente geregelt eingenommen werden – weil es im betroffenen Kundenkreis durchaus passieren kann, dass die Medikamente sonst auch einmal vergessen würden.

Es kommt allerdings auch vor, dass eine Person beispielsweise aufgrund ihrer motorischen Einschränkungen oder wegen einer starken Sehbehinderung die Verpackung der Medikamente nicht öffnen kann.

Zudem gibt es weitere, sehr wichtige Aspekte zu beachten, denn: Medikamente können über- oder unterdosiert werden. Und solche Fehler bei der Medikamenteneinnahme können schwerwiegende Folgen haben!

Bei allen täglichen oder sogar mehrmals täglich stattfindenden Besuchen durch die Mitarbeitenden der Diakoniestation Stuttgart wird immer auch der Allgemeinzustand der pflegebedürftigen Menschen beurteilt. Die Pflegekraft kann so nämlich akut auftretende Nebenwirkungen von Arzneimitteln erkennen und dokumentieren. Ihre Beobachtungen leitet sie dann sofort an den behandelnden Arzt weiter.

Diese gründliche Beobachtung ist bei vielen Medikamententherapien von großer Wichtigkeit und dient der zusätzlichen Sicherheit, gerade bei der Einnahme von Herz-Kreislauf-Medikamenten, Schmerzmitteln oder bei neu angesetzten Medikamenten.

Marc Ellinghaus

Wer trägt denn die Kosten für die Medikamentengabe durch die Diakoniestation Stuttgart?

Die Kosten, die durch eine Medikamentengabe der Diakoniestation Stuttgart entstehen, übernimmt die Krankenkasse. Allerdings muss der Arzt oder die Ärztin vor Beginn der Medikamentengabe eine „Verordnung häuslicher Krankenpflege“ ausgestellt haben.

Auf dieser Verordnung steht dann immer eine relevante Diagnose, die eine Medikamentengabe durch die Diakoniestation Stuttgart begründet. Die Diagnosen Demenz oder auch Polyneuropathie in den Fingern wären ganz typische und regelmäßig vorkommende verordnungsrelevante Diagnosen.

Bei der Beantragung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse muss – zusammen mit der Verordnung – immer ein aktueller, von der Arztpraxis ausgestellter Medikamentenplan an die Versicherung eingereicht werden.

Haben Sie Fragen zum Thema Medikamentengabe? Wenden Sie sich gern an die Pflegedienstleitung des für Sie zuständigen Pflegebereichs und machen Sie sich einen Termin für ein weiterführendes, ganz auf Ihre persönliche Situation abgestimmtes Beratungsgespräch aus.